Leisach – das Tor zum Pustertal


„Nicht die Sonnseite, aber auch nicht nur im Schatten. Noch nicht Stadt, aber Stadtrand. Von der Luggaue bis zum Hochstein, von der Brauerei bis zur Klause – ein Juwel – wie jeder von uns: erhaltens-, schützens- und sehenswert – Leisach.“

Bürgermeister Ing. Bernhard Zanon, Leisach


An der Lienzer Klause, im Westen der Gemeinde Leisach, stellten sich am 8. August 1809 wackere Kämpfer den napoleonischen Truppen entgegen und konnten im Tiroler und Sextener Landsturm eine zwanzigfache Übermacht von Franzosen und Italienern aufhalten. Damit ging Leisach, dessen Hauptort auf einem Schuttkegel liegt, der sich Richtung Drau vorgeschoben hat, endgültig in die Geschichtsbücher ein.

Die Katastralgemeinde Burgfrieden nimmt den nordwestlichen Teil des Gemeindegebietes ein, im Süden reicht sie nur bis zum Beginn der schroffen Abhänge der Gamsalplspitze bzw. des Spitzkofels. Im Südosten bildet der Rötenbach die Grenze zur Katastralgemeinde Leisach.

Leisach hat ein eigenständiges und sehr aktives Vereinsleben, der Kitt zwischen den Menschen. So werden beispielsweise für ältere und noch sportlich aktive Menschen regelmäßige Treffen, Wanderungen, Ausflüge usw. angeboten.

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© Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst: Leisach, das Tor zum Pustertal, um 1895 (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Stadtgemeinde Lienz, Archiv Museum Schloss Bruck)

 


Gemeinde Leisach in Zahlen

Seehöhe: 710 m

Einwohner: 765

Nebenwohnsitzfälle (2011): 60

Fläche: 3.326,64 ha

Dauersiedlungsraum: 9,40%

Erwerbsquote (2011): 49

Arbeitsstätten primär (Landwirtschaft/Bergbau, 2011): 18

Arbeitsstätten sekundär (Industrie/Gewerbe, 2011): 7

Arbeitsstätten tertiär (Handel/ Dienstleistungen, 2011): 19

Weitere Strukturdaten