Nußdorf-Debant – urbane Gemeinde mit historischem Kern


„In Nußdorf-Debant lässt es sich besonders angenehm leben. Wir genießen die Ruhe und Beschaulichkeit einer Landgemeinde,  haben aber auch alle Annehmlichkeiten einer modernen, wirtschaftlich starken Marktgemeinde direkt vor der Tür. Ein besonderes Juwel unseres Marktes ist für mich persönlich das Debanttal. Auf meinen Wanderungen gelange ich so mitten in den Nationalpark Hohe Tauern hinein. Die Unverfälschtheit und Echtheit von Natur und Kultur bewegen mich jedes Mal auf’s Neue.“

Bürgermeister Ing. Andreas Pfurner, Nussdorf-Debant


Mit 3.243 Bewohnern ist die Marktgemeinde Nußdorf-Debant an Einwohnern gemessen die drittgrößte Gemeinde Osttirols. Durch die unmittelbare Nachbarschaft zur Bezirkshauptstadt profitierte Nußdorf-Debant nach dem Zweiten Weltkrieg stark von den zahlreichen Betriebsansiedlungen und den Zuzug im Ballungsraum Lienz. Die Gemeindebevölkerung vervierfachte sich nach dem Zweiten Weltkrieg bis 2008.

Der Ortsteil Unternußdorf (auch schlicht Nußdorf genannt) um die Nußdorfer Pfarrkirche ist das ursprüngliche Zentrum der Kommune. Das Bevölkerungswachstum nach dem Zweiten Weltkrieg verlagerte das Zentrum allmählich in den heute wesentlich größeren Ortsteil Debant, der auf der westlichen Seite des flachen Debantbachschuttkegels am Ausgang des Debanttals liegt.

Der größte Teil des besiedelten Gebiets befindet sich im Süden der Gemeinde. 67% der Gemeindefläche stehen aber als Teil des Nationalparks Hohe Tauern unter Naturschutz. Dazu zählt vor allem das Debanttal entlang des wildromantischen Debantbachs, der als einer der wenigen Fließgewässer des Nationalparks Hohe Tauern nicht durch einen Gletscher, sondern ausschließlich aus Quellen gespeist wird.

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© Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst: Das landwirtschaftlich bestimmte Nußdorf um 1900 (Verlag W. Hofmann; Sammlung Alois Klaunzer)

 


Gemeinde Nußdorf-Debant in Zahlen

Seehöhe: 674 m

Einwohner: 3.243

Nebenwohnsitzfälle (2011): 333

Fläche: 5.342,98 ha

Dauersiedlungsraum: 8,20%

Erwerbsquote (2011): 53

Arbeitsstätten primär (Landwirtschaft/Bergbau, 2011): 34

Arbeitsstätten sekundär (Industrie/Gewerbe, 2011): 39

Arbeitsstätten tertiär (Handel/ Dienstleistungen, 2011): 170

Weitere Strukturdaten