Dölsach – lebenswert, liebenswert, einzigartig


„Unsere Gemeinde zeichnet sich durch innovative und kreative Köpfe mit Unternehmergeist und kulturellen Fähigkeiten aus, das macht unser Dölsach so einzigartig. Das vielfältige Vereinsleben und tolle Veranstaltungen zeigen ein gelebtes Miteinander und bieten auch zugezogenen DölsacherInnen viele Möglichkeiten am gesellschaftlichen, sportlichen und kulturellen Dorfleben teilzuhaben.“

Bürgermeister LA Martin Mayerl, Dölsach


Dölsach, Gödnach, Göriach, Görtschach und Stribach – das sind die fünf Fraktionen der Gemeinde Dölsach, die etwa vier Kilometer östlich der Bezirkshauptstadt Lienz liegt. Der Name Dölsach wird vom slowenischen dolice abgeleitet, was soviel wie „kleines Tal“ bedeutet. Der größte Teil der Kommune liegt am rechten Ufer der Drau.

Die besonders sonnig und nur mäßig steil gelegenen Flächen mögen ein Grund dafür gewesen sein, dass sich hier schon besonders früh Menschen angesiedelt haben. Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahr 1197. Die Ruinen, die in der geschichtsträchtigen Ausgrabungsstätte Aguntum freigelegt wurden, dokumentieren Aufstieg und Fall der römischen Siedlung, die unter Kaiser Claudius zur autonomen Stadt erhoben worden war.

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© Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst: Dölsach mit der Pfarrkirche St. Martin um 1895 (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Stadtgemeinde Lienz, Archiv Museum Schloss Bruck)

 

Seit jeher ist Dölsach eine Hochburg der Kultur. Einst brachen die Maler Franz von Defregger und Albin Egger-Lienz von der beschaulichen Talbodengemeinde aus in die weite Welt auf, ehe sie es zu großem internationalem Ansehen brachten. Heute feiert die Theaterwerkstatt Dölsach mit anspruchsvollen Inszenierungen einen Erfolg nach dem andern.

Dölsach ist unter anderem auch für seine Bauerntage weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Während dieser traditionellen Bauerntage verwöhnen die Bauern ihre Gäste mit selbst erzeugten, veredelten Produkten.


Gemeinde Dölsach in Zahlen

Seehöhe: 731 m

Einwohner: 2.235

Nebenwohnsitzfälle (2011): 226

Fläche: 2.417,06 ha

Dauersiedlungsraum: 36,60

Erwerbsquote (2011): 52,7

Arbeitsstätten primär (Landwirtschaft/Bergbau, 2011): 53

Arbeitsstätten sekundär (Industrie/Gewerbe, 2011): 31

Arbeitsstätten tertiär (Handel/ Dienstleistungen, 2011): 76

Weitere Strukturdaten