„In unserer Wohn- und Wohlfühlgemeinde wird man noch auf der Straße gegrüßt, man nimmt sich Zeit für ein freundliches Lächeln, und um sich nach dem Befinden des Anderen zu erkundigen. Man kann auch alleine zu einer Veranstaltung gehen, weil immer jemand da ist, mit dem man sich nett unterhalten kann.“
Bürgermeister Bernhard Webhofer, Gaimberg
Weithin sichtbar ragt über dem Lienzer Talboden das Zettersfeld auf. Es ist ein Ausläufer der Schobergruppe, und Einheimische und Gäste schätzen es, im Winter über die Pisten des dort gelegenen Skigebietes zu wedeln, sich dabei bis spät am Nachmittag von den Sonnenstrahlen kitzeln zu lassen.
Am Südhang des Zettersfeldes liegt Gaimberg, die flächenmäßig kleinste Gemeinde Osttirols. Das Gemeindegebiet umfasst jedoch keine nennenswerten Gipfel, da die höchsten Erhebungen des Zettersfeldes bereits zur Gemeinde Nußdorf-Debant gehören. Die Gemeinde Gaimberg besteht aus den Katastralgemeinden Obergaimberg im Westen und Untergaimberg im Osten. Die Rotte Grafendorf in Obergaimberg ist alter Siedlungsgrund. So wurden beim Wachtlechnerbauern 1935 bei Grabarbeiten Reste einer römischen Villa und ein Bruchstück einer Bronzestatue gefunden.
Martina Klaunzer übernahm 2010 als erst zweite Frau in Osttirol das Zepter in der Gemeindestube. „Um sich nach einem fordernden Arbeitstag schnell zu erholen, bietet die Gemeinde unmittelbare Nähe zur Natur. So kann dieser Regenerationsraum durch die einladenden Sonnenwege, den wunderbaren Ausblick auf die Lienzer Bergwelt und das herrliche Skigebiet im Winter viel zum Wohlbefinden der Menschen beitragen“, fasst die Bürgermeisterin die Besonderheiten von Gaimberg zusammen.
Gemeinde Gaimberg in Zahlen
Seehöhe: 758 m
Einwohner: 849
Nebenwohnsitzfälle (2011): 128
Fläche: 727,01 ha
Dauersiedlungsraum: 35,40%
Erwerbsquote (2011): 51,9%
Arbeitsstätten primär (Landwirtschaft/Bergbau, 2011): 22
Arbeitsstätten sekundär (Industrie/Gewerbe, 2011): 11
Arbeitsstätten tertiär (Handel/ Dienstleistungen, 2011): 44