Oberlienz – erlebbare Natur- und Kulturlandschaft mit Liebe zum Detail


„Es ist uns wichtig, dass wir neu zugezogene Menschen von Beginn an in das Dorfleben integrieren. Denn wir wollen für die „Zuageroasten“ nicht nur Wohn- und Schlafgemeinde sein. Wird ein Eigenheim errichtet oder die Wohnung in einer gemeinnützigen Wohnanlage übergeben, ist es für mich selbstverständlich, die Menschen mit einem Gemeindebuch, einem hausgebrannten Schnaps und einer CD von unserer Musikkapelle willkommen zu heißen und mir Zeit für einen ausgiebigen „Hoagascht“ zu nehmen.“

Bürgermeister Markus Stotter, BA


An Schloss Bruck vorbei, gelangt man in nordwestlicher Richtung ins Iseltal, wo uns als erstes das Sonnendorf Oberlienz begrüßt.

Oberlienz liegt am Schwemmkegel des Schleinitzbaches und besteht aus den mittlerweile zusammen gewachsenen Ortsteilen Oberlienz und Oberdrum sowie aus der Ortschaft Glanz auf der gegenüberliegenden Talseite, südlich der Isel.

Eine riesige römische Anlage (Villa rustica) im Ortsteil Lesendorf legt nahe, dass Oberlienz schon sehr früh besiedelt war. Heute zählt die Kommune am Rande des Lienzer Beckens 1.441 Bewohner.

Die für Oberlienz charakteristische, terassenförmige Natur- und Kulturlandschaft mit ihren kleinen Steinmauern zwischen den Feldern und den Hecken- und Baumzügen laden zu ausgiebigen Spaziergängen ein. Damit das sowohl für den Einheimischen als auch für den Gast ins Bewusstsein gerückt und erlebbar wird, hat man mit viel Liebe zum Detail zahlreiche themenbezogene Spazier- und Wanderwege mit schön gestalteten Rastplätzen angelegt.

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© Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst: Seltener Blick auf Oberlienz um 1935 – das oberhalb gelegene Oberdrum war damals noch eine eigene Gemeinde (Fotograf: Unbekannt; Sammlung Bachlechner)

 


Gemeinde Oberlienz in Zahlen

Seehöhe: 756 m

Einwohner: 1.441

Nebenwohnsitzfälle (2011): 121

Fläche: 3.376,3 ha

Dauersiedlungsraum: 19,40%

Erwerbsquote (2011): 53,1

Arbeitsstätten primär (Landwirtschaft/Bergbau, 2011): 53

Arbeitsstätten sekundär (Industrie/Gewerbe, 2011): 12

Arbeitsstätten tertiär (Handel/ Dienstleistungen, 2011): 51

Weitere Strukturdaten